Der Kulturclub Biebrich ist eine ehrenamtliche, nicht kommerzielle Kleinkunstbühne in einem Friseurladen in Wiesbadens größtem Vorort »Biebrich«. Kleinkunst ist ein immer seltener werdendes Vergnügen, das jenseits des Mainstreams und fernab großer Veranstaltungshallen ein Publikum finden muss, welches sich donnerstags und samstags von der bequemen Couch aufrafft, um lokale Künstler live zu erleben.

Um dieses Publikum Woche für Woche anzulocken, bedarf es einer permanenten Präsenz im Stadtbild. Selbstredend ist das Budget minimal und muss dennoch Printmedien ermöglichen, welche die Veranstaltungen des Kulturclubs Biebrich bewerben und das Erscheinungsbild konstant im Stadtbild verankern. Hierzu gibt es ein Programmheft, Veranstaltungsbanner, Plakate, Flyer zu den Veranstaltungen und diverse ergänzende Werbemittel.

Das von den Künstlern zu Verfügung gestellte Bildmaterial ist von sehr unterschiedlicher Qualität und der Umfang der Texte variiert stark. Oftmals ist ein Freisteller auf schwarzem Grund der sicherste Weg, ein Motiv des Künstlers möglichst groß unterzubringen und gleichzeitg den Text gut lesbar zu gestalten. Die Verzerrung der Typo erlaubt zusätzlich möglichst platzsparende Ausrichtung und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Logo und Infoleiste greifen stets Farben aus dem Motiv auf und sorgen für größtmögliche Aufmerksamkeit.

Als eine junge, dynamische neue Besitzerin das traditionsreiche Café Blum übernahm entwickelte sich eine spannende, vertrauensvolle Zusammenarbeit, in der ganz unterschiedliche Ansätze sowohl für das Stammhaus in Wiesbaden, wie der Mainzer Filiale und dem neuen Restaurant »Leib und Seele« entstanden.

Zum einen gab es immer wieder Speisekarten zu gestalten, aber auch Schachteln für hausgemachte Kuchen, Tüten für Brot und Tragetaschen sollten das besondere des Café Blum unterstreichen. Der Humor kam nicht immer auf Anhieb gut an – aber auf Dauer bekam das Blum ein moderneres, frecheres Image, ohne die Stammkundschaft zu verprellen.

Die Firma Oschatz Visuelle Medien hat sich aus einem Fotolabor heraus zu einem Marktführer im Bereich großformatigem Digitaldrucks entwickelt. Um diesen Wandel adäquat an Kunden und Lieferanten zu vermitteln entstand die Kundenzeitung »hoch2« im Großformat, die über diverse Neuigkeiten und besonders interessante Projekte berichtete.

Das Briefing lautete »mach es anstrengend, dicht an Information und interessant« – eben ein typisches Alex Design. Das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen und wählte für jede Ausgabe eine andere Schrift, ein anderes Layout und ließ es laufen.

Die Zeitung wurde ein großer Erfolg (besonders die Sonderausgabe zur Fußballeuropameisterschaft, wo man sich die für das Endspiel passende Fahne drucken lassen konnte.) und leistete einen klaren Beitrag zur Positionierung der Firma Oschatz als leistungsstarker und hochwertiger Dienstleister für komplexe Aufgabe, insbesondere im Museumsbereich.

Leider raubte der zunehmende Erfolg der Firma schlussendlich die nötige Zeit für die Erstellung weiterer Ausgaben :-(

Die Wetterau ist eine der ältesten Kulturlandschaften Europas. Zahlreiche archäologische Funde aus der Zeit der Kelten, der Römer und des Mittelalters zeugen von einer weit zurückreichenden Siedlungsgeschichte, deren Ursache der äußerst fruchtbare Boden ist.

Der Wetteraukreis und die Hessische Landesarchäologie riefen das Projekt »ArchäologieLandschaft Wetterau« ins Leben, um die als Agrarlandschaft geltende Region für Besucher attraktiv zu machen.

Passend zur bereits bestehenden Freizeitkarte und dem Logo, sollte die dreiteilige Serie von Wanderführern »Die Römer/die Kelten/das Mittelalter erleben – Ausflugsziele in der Wetterau« die Region nach Themenschwerpunkten und historischen Epochen genauer erschließen.

Zusammen mit der Archäologin Dr. Eveline Grönke fuhr ich jede Strecke an, erstellte Bildmaterial und bereitete die Orte von Interesse aus der Sicht des Besuchers auf. In enger Zusammenarbeit mit Kartographen und dem Auftraggeber entstand ein individuelles Format – handlich genug um zusammen mit der Wanderkarte mitgeführt zu werden und dabei vollgepackt mit relevanten Informationen.

Der Aufbau der Innenseiten ergibt sich konsequent aus den Bedürfnissen des Betrachters – Informationen finden sich im Randbereich passend zu den Orten, die auf den Seiten beschrieben werden. Im hinteren Informationsteil finden sich umfangreiche, aktuelle Daten zu Literatur, Karten, Routen, Führern, Fahradläden, Öffentlichen Verkehrsmitteln und vielem mehr.

Im Laufe der Zeit sammelt wohl jeder Grafiker viele wunderbare Bilder auf dem Rechner, die für einen bestimmten Auftrag gedacht waren und dann keine Verwendung fanden. Glücklicherweise konnte ich den Texter Axel Schult dazu überreden mir aus seinem seit Jahrzehnten gesammelten Wortschatz einige passende Zitate zu überlassen.

Umgesetzt als Dias in Leuchtkästen im Format A1/A0 ist daraus eine Serie von Plakaten für unser Treppenhaus geworden. Sie lenken die Patienten der Zahnarztpraxen im Haus von ihren Zahnschmerzen oder Ängsten ab und sorgen für allgemeine Belustigung.

Als der Chef der Fraport AG Stephan Bender in den Ruhestand verabschiedet wurde, wünschte er sich als Dankeschön vom Regionalpark RheinMain für die treue Unterstützung eine Sammlung der vormals in der FAZ veröffentlichten Touren von Albrecht Schaal.

Was als kleiner Auftrag begonnen hatte, wuchs sich angesichts der wunderbaren Bilderflut und Komplexität der Strecken zu einem umfangreichen Buch inklusive Kartenmaterial aus.

Der Besonderheiten entlang der Route werden genau erläutert, meist bebildert und parallel von einer detaillierten Beschreibung der Streckenführung begleitet. Wenn man sich in Ruhe zu Hause für eine Strecke entschieden hat, kann man im hinteren Teil die doppelt vorhandene zugehörge Karte heraustrennen und mitnehmen.

Das Buch kam so gut an, dass Herr Bender es nicht ausschliesslich für sich behielt und die Fraport 5.000 Stk. als Geschenk für ihre Kunden nachdruckte.

Am 24.6.2013 verstarb der kalifornische Professor, Maler und Designer Matt Kahn. Er hinterlässt ein umfangreiches Werk aus Gemälden, Textilien, Schmuck, sein Eichler Haus und ein halbfertiges Buch, das aus seinen legendären Vorlesungen an der Stanford Universität, wo er 60 Jahre lang Design unterrichtete, entstanden ist.

Trotz seiner bemerkenswerten Karriere bedauerte Matt Kahn stets, dass er seine eigenen Werke nie sonderlich gefördert hatte. Dabei ging es ihm weniger um Verkäufe, sondern um die Zugänglichkeit seiner Arbeiten für ein breiteres Publikum.

In enger Zusammenarbeit mit Kahn’s Nachkommen entstand ein »Teaser« mit Highlights und Hintergrundinformationen für potentielle Interessenten wie Kunstsammler oder Museen.

Die Gestaltung war eine schwierige Gradwanderung zwischen Respekt vor Kahn’s starker visueller Note und einer modernen Interpretation, um ein heutiges Publikum für das Werk zu interessieren.

Matt’s Nachkommen sind begeistert und hoffen auf entsprechende Resonanz.

Wie jede Grafikerin gestalte ich Geschäftsaustattungen für die unterschiedlichsten Kunden. Meist gehört dazu auch ein neues Logo. Mir persönlich ist eine individuelle Schrift und ein taktil interessantes Papier wichtiger als viel Farbe und ein striktes C.I.

Kunden 

Oschatz Visuelle Medien
Baumstark
Reichwein Baustoffzentrum
Gute Köpfe
Cliffhouse
Baumstark
IHK Wiesbaden
bürgerbüro 1848 Aufbruch zur Freiheit
Thersa Miribung
Margaretha Weiher
Peter Weiher
Molitor
Gregor Sajusch
Prof. Dr. Egon Schallmayer
Konrad’s
Karin Müller
First solar China
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